Neue Agentur, neues Konzept: AGM 2025
Die Arbeitsgemeinschaft Marketing GmbH (AGM) geht neue Wege und wird im kommenden Jahr mit der Hamburger Mediengestalterin Enja Jans und ihrem Team zusammenarbeiten. Enja Jans, bekannt durch das erfolgreiche und reichweitenstarke „MOKA Büchermagazin“, übernimmt ab 2025 die Gestaltung und redaktionelle Betreuung der AGM-Magazine.
Mit diesem Wechsel geht eine Modernisierung des gesamten Marketingkonzepts einher. Statt der bisherigen Frühjahr- und Herbstkataloge erscheinen künftig fünf Magazine über das Jahr verteilt, ergänzt durch ein Weihnachtsspecial, das als Zeitungsbeilage großflächig gestreut wird und außerdem der Novemberausgabe beiliegt. Die bisherigen Frühjahrs- und Herbstkataloge der AGM entfallen.
Die neuen AGM-Magazine erscheinen im kompakten Format (14 x 20 cm) und bieten auf 80 bis 96 Seiten eine abwechslungsreiche Mischung aus ausgewählten Werbetiteln der Verlage, Autorenspecials sowie redaktionellen Beiträgen, darunter saisonale Tipps und Reiseempfehlungen. Wie gewohnt, wird es weiterhin fünfzehn individualisierte Versionen für die verschiedenen Buchhandelsunternehmen der AGM geben.
Durch ihre moderne Optik und frische Gestaltung laden die neuen AGM-Magazine eine breite, buchaffine Zielgruppe zur Lektüre ein, sind klein genug für die Hand- oder Jackettasche und groß genug für viele attraktive Inhalte.
Die Auflage der Magazine erhöht sich um 10.000 Exemplare auf ca. 70.000 Exemplare, und auch im Versand wird sich die Reichweite deutlich erhöhen. Das Weihnachtsspecial erfährt eine Auflagensteigerung von 100.000 Exemplaren und wird im kommenden Jahr die Eine-Million-Marke überschreiten.
AGM-Geschäftsführer Folkert Roggenkamp erklärt: „Angesichts neuer Marktbedingungen und jüngerer Zielgruppen im Buchhandel ist es der richtige Moment, unser Marketingkonzept zu modernisieren. Wir freuen uns, Enja Jans und ihr Team für diese spannende Aufgabe gewonnen zu haben. Gleichzeitig danken wir Eva und Christoph Hensler und dem gesamten Team herzlich für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre.“
Enja Jans, die neue Partnerin der AGM, sagt: „Wir freuen uns sehr darauf, die Kundenmagazine der AGM neu zu entwickeln. Unser Ziel ist es, mit frischen Ideen und kreativen Konzepten einen langfristigen Mehrwert zu schaffen, der die Kund*innen stärker an ihre Buchhandlung bindet. Die Magazine sollen nicht nur ansprechend gestaltet sein, sondern auch inhaltlich überzeugen und gelesen, gesammelt und verschenkt werden.“
AGM goes online: RHEINBERG BUCH JETZT IN DER AGM
Ein neues Mitglied verzeichnet die Buchhandelsgemeinschaft AG Marketing GmbH (AGM): Zum ersten März dieses Jahres wurde die Firma Rheinberg Buch e.K. in die AGM aufgenommen. Rheinberg Buch mit Sitz in Bergisch Gladbach ist ein Onlinehändler, der sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich breit aufgestellt ist. Mit einem Umsatz von EUR 20 Mio. (2023) und ca. 350.000 Aussendungen im Jahr gehört Rheinberg Buch zu den großen, unabhängigen Onlineversendern im deutschsprachigen Raum. Ludwig Meier, Geschäftsführer von Rheinberg Buch: „Wir haben bereits seit längerer Zeit über diesen Schritt nachgedacht und uns nun dazu entschlossen, die große Schlagkraft der AGM in den Bereichen Vertrieb und Marketing auch für Rheinberg Buch zu nutzen. Unsere stationäre Buchhandlung Siebenmorgen ist schon seit vielen Jahren in der AGM organisiert, von daher wissen wir um die Bedeutung eines starken Marketingverbundes und freuen uns auf die Zusammenarbeit.“ Folkert Roggenkamp, Geschäftsführer der AGM ergänzt: „Mit der Integration von Rheinberg Buch in die umfangreichen Marketingmaßnahmen der AGM bieten wir unseren Verlagspartnern eine deutlich gesteigerte Reichweite, Sichtbarkeit und Wahrnehmung auch auf den digitalen Kanälen. Wir freuen uns sehr über diese Erweiterung unseres Portfolios, die nicht nur einen großen Zugewinn an Vertriebs- und Marketingpower bedeutet, sondern auch eine Verstärkung unserer Kompetenzen im Bereich IT und Onlinemarketing.“
Die AGM ist ein Zusammenschluss von nun 16 namhaften Buchhandelsunternehmen aus Deutschland und Luxemburg, die in den Bereichen Allgemeines Sortiment, Fachbuch und nun auch standalone-Onlinebuchhandel gemeinsame Marketing- und Vertriebsmaßnahmen umsetzen. Zur AGM gehören neben dem Neuzugang Rheinberg Buch die Buchhandlungen Biazza, Bock & Seip, Brunswiker + Harms, Edele, Graff, Lünebuch, Peterknecht, Roth, Scheller Boyens, Schlapp, Schöningh, Siebenmorgen und Wenner, die Mediengruppe Stein sowie die luxemburgische Librairie Ernster.
Die Unternehmen der AGM erzielen einen jährlichen Gesamtumsatz von über EUR 200 Mio. Geschäftsführer der AGM GmbH ist seit dem 01.01.2023 Folkert Roggenkamp.
Erstmals ist ein Buchhändler Präsident der luxemburgischen Handelskammer
Mit Fernand Ernster (62) ist im Februar erstmals ein Buchhändler zum Präsidenten der luxemburgischen Handelskammer (cc.lu) gewählt worden. Die Handelskammer Luxemburg vertritt 90.000 Mitgliedsunternehmen, das entspricht ca. 80% des luxemburgischen Bruttoinlandprodukts (BIP). entspricht. Sie wurde 135 Jahre von der Stahlindustrie und in den letzten vier Jahren von Banken geführt. Fernand Ernster wurde einstimmig in das neue Amt gewählt, nachdem der bisherige Präsident Luc Frieden in die Politik zurückgekehrt und zum Spitzenkandidaten der luxemburgischen christlich-sozialen Volkspartei (CSV) ernannt worden war.
Fernand Ernster ist Inhaber von »ERNSTER – L’esprit livre«, einem traditionsreichen Familien- und Buchhandelsunternehmen, das in Luxemburg zahlreiche Buchhandlungen und Geschäfte betreibt und mit einem Gesamtumsatz von EUR 25 Mio. auch auf dem deutschen Buchmarkt eine gewichtige Rolle spielt. ERNSTER ist Gesellschafter der Arbeitsgemeinschaft Marketing GmbH (AGM).
„Wir freuen uns sehr für Fernand Ernster und sind stolz darauf, dass ein Mitgliedsunternehmen der AGM den Präsidenten der luxemburgischen Handelskammer stellt“, kommentiert Folkert Roggenkamp, Geschäftsführer der AGM. „Dies ist auch ein starkes Signal in Richtung der deutschen Wirtschaftsverbände: Buchhändler können auch big business! Die Interessenvertretung nationaler Wirtschaftsunternehmen muss nicht Industrie, Banken und Kanzleien überlassen werden.“